Mein Vater hat den Grundstein gelegt!

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Mit 14 Jahren war eigentlich mein Weg in die Naturwissenschaften mit Biologie und Chemie geplant. Mein Vater lehrte Organisationslehre an einer Berufsschule und so standen die ersten Personal Computer bei uns im Haus. Fasziniert von den Möglichkeiten war mein erstes Buch im IT Bereich die Beschreibung der Datenbank dBase und 1 Jahr später hatte ich mir das erste Taschengeld mit der Entwicklung einer Heizkostenabrechnung verdient.

Ich änderte meinen Plan und ich steckte meine Ziele.

Abitur.
Informatikstudium.
Unternehmer.

Ich organisierte Schulungen für das Jugendzentrum, half bei der Digitalisierung einiger Biologie Projekte und verdiente mir hier und da etwas mit PC-Support dazu. Digitalisierung ist für die beginnenden 90er aus heutiger Sicht ein großes Wort.

Nach dem Abitur musste ich mich entscheiden, Studium oder Arbeiten. Ich bewarb mich Geratewohl bei einem Büroausstatter, der auch Netzwerke mit Novell und einem ERP System aufbaute. Ich kam mit UNIX-Systemen für den Landhandel in Kontakt und erweiterte mein Fachwissen zu Buchhaltung, Produktionssteuerung und Lagerhaltung.

Durch einen Betriebsunfall fiel ich aus und begann kurz darauf ein Studium. Das musste finanziert werden und so meldete ich ein Gewerbe an.


Nächster Halt:
Selbstständigkeit!

Mitte der 90er hin zum Millenium gab es einen Erdrutsch für alles, was IT-Kenntnisse hatte. Ich bekam einen Kontakt zu einer IT-Tochter der Vulkan Werft, Atlas Datensysteme und entwickelte erst für die Ruhrgas und später für die heute kaum noch bekannte LTU IT-Konzepte und Kalkulationslösungen. Für die LTU habe ich dann ein paar Monate in England mit einem Anbieter zusammengearbeitet, um die Flug- und Hotelbuchungen weltweit abzuwickeln. Ich war bei den ersten B2B-Schnittstellen und dem Start des Internets dabei.

Wenn man als junger Mensch und Autodidakt derart Erfolg hat, fällt das Studium schwer. Ich exmatrikulierte und startete durch. Aus Atlas Datensysteme ging die VSS als Unternehmen hervor und ich war teil einer neuen Mannschaft für die Entwicklung der ersten objektorientieren System mit Rational, Visual Basic. Da ich zu 100% für diesen Kunden arbeitete musste ich mich anstellen lassen.

Ich fing ein Fernstudium an, um das versäumte nachzuholen. Als Praktiker war ich nun aber in vielen Dingen schon weiter.

Ich baute die Partnerschaft zu ORACLE auf, zertifizierte mich als ORACLE Administrator, lernte weitere Sprachen und leitete die ersten mobile Device Projekte.

  • Seit 2001 startete ich bei einem großen Energieversorger in NRW für die Abwicklung der Liberalisierung des Energiemarktes.
  • Bis 2009 unterstützte ich bei kaufmännischen Prozessen, entwickelte BI Lösungen und Spezialsoftware für die Prognose und Bilanzierung von Strom und Gasmengen.
  • In 2009 gründete ich mit einem Freund und Kollegen die BiDcore GmbH mit dem Ziel, Individualsoftware wieder attraktiv zu machen. Attraktiv, weil bezahlbar und in kurzer Zeit einsetzbar. Dafür entwickelten wir Generatoren, wie man sie heute vielfach findet und einsetzt. Damals waren wir mit die ersten, haben das aber stets nur für unsere Kunden eingesetzt und nicht gut vermarktet.

Für den IT-Dienstleister des größten deutschen Verkehrsbetriebs haben wir eine intelligente Callcenterlösung entwickelt, bevor Machine Learning ein Thema wurde. Für mittelständische Unternehmen haben wir erschwingliche Sonderlösungen implementiert und an bestehende Systeme angeschlossen.

Ich blicke heute auf mehr als 33 Jahre IT-Erfahrung zurück. Ich habe viele Prozesse, Systeme, IT-Landschaften gesehen. Ich kenne die Themen aus der Praxis und kann mich mit den Anwendern auf Augenhöhe unterhalten. Ich lerne stets neue Technologien, weil das eine Passion für mich ist. Mein Wissen gebe ich gern weiter und sehe mich als Sparringspartner für Unternehmen, die in der Digitialisierung mit Investiontionssicherheit vorankommen wollen. 


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